Eigentlich sollte es im Paris unserer Zeit kein Problem für eine schwarze Familie sein, ein weißes Kind zu adoptieren. Das denken auch Paul () und Sali (), deren Wurzeln im Senegal liegen. In Paris betreiben sie einen Blumenladen und versuchen gleichzeitig, die Traditionen ihrer Heimat zu wahren. Ein Kind gehört dabei ganz selbstverständlich zur Familie. Als das sympathische Paar jedoch den kleinen Benjamin adoptiert, ist das Geschrei groß. Zum Verwechseln Ähnlich KinoBeim Amt für Familienzusammenführung etwa ist die bonierte Madame Mallet () überzeugt, eine schwarze Familie könne kein weißes Kind adoptieren. Sogar der Kinderarzt findet das außergewöhnlich. Darüber hinaus haben ja auch die Großeltern Mamita (Marie-Philomène Nga) und Ousmane () ein Wörtchen mitzusprechen – und auch die sind von der eigenwilligen Farbmischung überhaupt nicht überzeugt. Mit einem großen Herz erzählt „Zum Verwechseln ähnlich“ von alltäglichen Vorurteilen, Klischees und davon, wie schwer es ist, eine Familie zu gründen. Ein schwarzes Paar adoptiert ein weißes Baby. Das ist die Ausgangskonstellation von Lucien Jean-Baptistes Komödie „Zum Verwechseln ähnlich“, die auf zwar. Egal ob schwarz oder weiß. „Zum Verwechseln ähnlich“ – Hintergründe Nach seinen Auftritten in „„, „30° couleur“ und „“ ist die Culture-Clash-Komödie „Zum verwechseln ähnlich“ der bereits vierte Spielfilm von Hauptdarsteller Lucien Jean-Baptiste, bei dem er auch Regie geführt hat. Als Regisseur ist Baptiste bisher überaus erfolgreich gewesen. Sein Erstlingswerk, die autobiografische Komödie „Triff die Elisabeths“ etwa entwickelte sich zu einem Überraschungshit, der im Jahr 2010 mit dem französischen Filmpreis César als bestes Erstlingswerk ausgezeichnet wurde. Auch der Erstling dreht sich um die Probleme der Integration und wird von einer starken Toleranzbotschaft getrieben. Der französische Originaltitel „Il a déjà tes yeux“ bedeutet frei übersetzt ungefähr so viel wie: „Er hat sogar deine Augen.“ Damit ist natürlich die Tatsache gemeint, dass viele Kinder ihren Eltern zum verwechseln ähnlich aussehen. Der kleine Benjamin aus der Komödie „Zum verwechseln ähnlich“ hingegen, sprengt das gängige Raster. Zum Verwechseln ÄhnlichPaul (Lucien Jean-Baptiste) und Sali (Aïssa Maïga) haben ihre Wurzeln im Senegal und wohnen in Paris, wo sie einen Blumenladen betreiben. Es gelingt ihnen dort sogar, ihre in Afrika lebenden Familien glücklich zu machen, indem sie die Traditionen der Heimat wahren. Seit Jahren bereits versuchen Paul und Sali, ein Kind zu adoptieren – die Freude ist also groß, als ihnen mit dem kleinen Benjamin vom Amt ein Baby angeboten wird. Der süße, pflegeleichte Racker hat die beiden Adoptiveltern im Nu verzückt, die sich auch schnell keine Gedanken wegen Benjamins weißer Hautfarbe machen. Jahrhundert sollte ein schwarzes Pariser Paar keine Problem bekommen, wenn es ein weißes Kind hat, oder? Doch Madame Mallet (Zabou Breitman), die beim Amt für Familienzusammenführung arbeitet, sieht das anders. Zum Verwechseln Ähnlich DvdAuch beim Kinderarzt, auf dem Spielplatz und in den Augen der Großeltern Mamita (Marie-Philomène Nga) und Ousmane (Bass Dhem) ist die Farbkombination sehr wohl problematisch. Manchmal kommt zusammen, was zusammengehört. So auch Lucien Jean-Baptiste und sein neues Projekt „Zum Verwechseln ähnlich“. Darin geht es um ein schwarzes Ehepaar in Frankreich, das sich aus der Not heraus, keine eigenen Kinder bekommen zu können, um eine Adoption bemüht und von der Behörde einen weißen Jungen zugewiesen bekommt. Wenige Tage bevor man mit dem Drehbuch, das zunächst noch „Black Adoption“ hieß, an Jean-Baptiste herangetreten war, hatte der gebürtig von der Karibikinsel Martinique stammende Regisseur, Schauspieler, Schriftsteller und Synchronsprecher einen Artikel über ein nigerianisches Pärchen gelesen, dem exakt das passiert war. Für den Filmemacher war da schon klar: Dieses Thema gehört verfilmt.
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March 2019
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